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Mobile Payment wird immer beliebter: Was Sie darüber wissen sollten

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Lange hat es gedauert, bis das Mobile Payment auch hierzulande angekommen ist. Spätestens seit 2018 nimmt das mobile Bezahlen mit dem Handy aber an Fahrt auf und hat bedingt durch die Corona-Krise noch einmal einen deutlichen Zuspruch erhalten. Denn: Mit dem Smartphone zahlen Sie kontakt- und bargeldlos und damit gerade in Zeiten der Pandemie sehr sicher. Erfahren Sie hier alles, was Sie zum Thema Mobile Payment wissen sollten und wie Sie selbst kontaktlos mit dem Smartphone zahlen können.

Was ist Mobile Payment und wie funktioniert es?

Beim Mobile Payment bezahlen Sie an der Kasse im Einzelhandel nicht mit Bargeld oder Ihrer Girokarte, sondern ganz einfach mit Ihrem Smartphone. Ist es einmal für das mobile Bezahlen eingerichtet, müssen Sie es nur noch kurz an das Terminal halten. Sagen Sie einfach kurz Bescheid, dass Sie per Karte oder Smartphone zahlen wollen. Was von beiden Sie benutzen, macht für die Terminals keinen Unterschied.

Das Bezahlen via Smartphone funktioniert via Near Field Communicatoin (NFC, deutsch: Nahfeldkommunikation) und klappt daher auch nur mit Geräten, die diese Technologie unterstützen. Mit NFC können zwar keine großen Datenmengen übertragen werden und die Reichweite umfasst nur ein paar Zentimeter – für das bargeldlose Bezahlen und die Kommunikation zwischen Smartphone und Terminal reicht das aber aus.

Welche Voraussetzungen müssen für das Mobile Payment erfüllt sein?

Neben einem NFC-fähigen Smartphone benötigen Sie noch eine App, um mit dem Handy zu bezahlen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wie unter buchhaltung-einfach-sicher.de beschrieben ist, bieten immer mehr Banken eine virtuelle Variante der Debit- beziehungsweise Girokarte an und ermöglichen Ihnen damit das Mobile Payment. Diese digitale Girokarte besitzt dieselben Eigenschaften wie eine normale Bezahlkarte, befindet sich jedoch digital auf dem Smartphone. Um eine solche digitale Version der Girokarte zu erhalten, benötigen Sie eine passende Bank und müssen die digitale Debitkarte bei der Kontoeröffnung mit beantragen. Nutzen Sie gerne auch unseren Girokonto Vergleich, um eine Bank zu finden, die eine App für das Mobile Payment im Angebot hat. Darüber hinaus gibt es auch externe Anbieter wie Apple oder Google, die Ihnen das mobile Bezahlen ermöglichen. Dafür hinterlegen Sie bei diesen Anbietern einfach Ihre Bankkarte, sodass die App darauf zugreifen und die jeweiligen Beträge abbuchen kann.

Ist eine Internetverbindung erforderlich?

In der Regel muss nur die NFC-Funktion Ihres Smartphones eingeschaltet sein, während eine separate Internetverbindung meist nicht erforderlich ist. Sollten Sie jedoch mehrfach nacheinander ohne Internetverbindung – also offline – bezahlt haben, müssen Sie einmalig bei der Bezahlung eine Internetverbindung aufbauen. Danach können Sie dann wieder etliche Male ohne Internet mit dem Smartphone zahlen. Gut zu wissen: Sie können nicht nur mit Ihrem Smartphone mobil bezahlen. Auch sogenannte Wearables wie etwa Uhren bieten diese Funktion oft an.

Mobile Payment – wo ist es überall möglich?

Die meisten großen Supermärkte akzeptieren an der Kasse nicht mehr nur die Zahlung per Kreditkarte, sondern auch NFC-Zahlungen. Dabei ist es gleichgültig, ob Sie auf herkömmlichem Weg mit einer Karte zahlen oder eben Ihr Smartphone verwenden. Ob eine Kasse NFC-fähig ist oder nicht, ist an dem Wellensymbol erkennbar. Es befindet sich meist in der Nähe der Kasse oder direkt am Terminal zum Bezahlen.

Wie sicher ist das Mobile Payment?

Grundsätzlich gibt es verschiedene Varianten der Absicherung, wenn Sie mit dem Smartphone bargeld- und kontaktlos bezahlen. Grundsätzlich ist das Mobile Payment schon allein deshalb sehr sicher, weil Sie Ihr Smartphone ohnehin nah an das Terminal halten und bei den meisten Apps auch den Bildschirm aktivieren müssen – beispielsweise per Code, Touch-ID oder Face-ID. Eine PIN ist nur notwendig, wenn Sie mehr als 25 Euro bezahlen möchten. Dafür wird die PIN in der Kasse oder im Smartphone eingegeben. Für etwaige Angreifer ist es schwierig, diese Sicherheitsvorkehrungen aufzuheben.

Allerdings sichern die einzelnen Anbieter die Zahlung mit NFC noch einmal ganz unterschiedlich ab. Google beispielsweise verpflichtet Sie dazu, für das Smartphone eine Bildschirmsperre einzurichten, wenn Sie damit bezahlen möchten. Bis 25 Euro muss das Gerät zwar nicht entsperrt werden, allerdings müssen Sie den Bildschirm aktivieren. Sollte Ihr Smartphone gestohlen werden, könnte der Dieb nur kleine Beträge zahlen. Bei Apple müssen Sie Ihre Identität via Fingerabdruck, Face-ID oder über den Handy-Code nachweisen. Die Sparkassen und die Volksbanken bieten ihren Kunden die Möglichkeit, ihre persönliche Sicherheitseinstellung selbst zu wählen. Sie entscheiden also, ob Ihnen ein aktiver Bildschirm reicht oder ob das Smartphone entsperrt werden muss. Am sichersten ist es, wenn Sie erst die App einschalten müssen, um via Handy zu zahlen.

Dabei werden durch das Bezahlen keine Kartendaten an den Händler übertragen. Falls Sie Apple oder Google nutzen, erhalten auch diese Anbieter keine Daten. Es werden lediglich Tokens in den Apps gespeichert. Das sind virtuelle Kartennummern, die an andere Dinge gekoppelt sind – wie etwa an ein Smartphone oder einen Händler. Ein- und dieselbe Karte lässt sich also über mehrere Tokens nutzen. Sollte das Smartphone gestohlen werden, lässt sich nur der jeweilige Token löschen – die eigentlichen Kartendaten sind aber sicher.

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