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Sicher surfen unterwegs: So schützen Sie Ihre Daten in öffentlichen WLANs

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Kostenlose WLAN-Hotspots sind heutzutage fast überall verfügbar – in Cafés, Hotels, Flughäfen und öffentlichen Einrichtungen. Sie ermöglichen unkomplizierten Zugriff auf das Internet, sparen mobile Daten und sind äußerst praktisch. Doch die Nutzung dieser Netzwerke birgt Risiken. Cyberkriminelle können Daten abfangen, sich Zugang zu sensiblen Informationen verschaffen oder gefälschte Hotspots einrichten, um Passwörter und Bankdaten zu stehlen. Wie Sie sicher und geschützt in öffentlichen WLANs surfen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Gefahren in öffentlichen WLANs

Öffentliche WLAN-Netzwerke sind oft unverschlüsselt. Das bedeutet: Der Datenverkehr zwischen Ihrem Gerät und dem Router kann unter Umständen von Dritten mitgelesen werden. Besonders gefährlich sind sogenannte „Man-in-the-Middle“-Angriffe, bei denen Angreifer zwischen Nutzer und Netzwerk „sitzen“ und Datenströme abfangen oder manipulieren. Zudem existiert die Gefahr gefälschter Hotspots: Kriminelle richten Netzwerke ein, die seriösen WLAN-Hotspots ähneln, um ahnungslose Nutzer in die Falle zu locken.

Sicherheitsmaßnahmen zur Datenvermeidung

Als Nutzer haben Sie durchaus die Möglichkeit, Ihre eigene Datensicherheit zu erhöhen. Zu den möglichen Maßnahmen gehören:

  1. Verwendung eines VPNs

Ein VPN (Virtual Private Network) ist eine der effektivsten Maßnahmen, um sich vor Datenklau in öffentlichen Netzwerken zu schützen. Ein VPN verschlüsselt Ihren gesamten Datenverkehr, sodass Dritte nicht sehen können, welche Webseiten Sie besuchen oder welche Informationen Sie übermitteln. Selbst in ungesicherten Netzwerken bleibt Ihre Verbindung privat.

Es gibt zahlreiche VPN-Dienste, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Achten Sie bei der Auswahl darauf, einen vertrauenswürdigen Anbieter zu wählen, der keine Nutzerdaten speichert und leistungsstarke Verschlüsselung bietet. So können Sie beispielsweise ExpressVPN downloaden, denn hier erhalten Sie genau diese Leistungen. Zusätzlich stellt der Anbieter umfangreiche Informationen und Ratgeber zur Verfügung.

  1. Auf HTTPS-Verbindungen achten

Webseiten mit einer HTTPS-Verbindung bieten zusätzlichen Schutz: Der Datenverkehr zwischen Ihrem Browser und der Webseite wird verschlüsselt übertragen. Sie erkennen diese Seiten an dem kleinen Schloss-Symbol in der Browserleiste und der URL, die mit „https://“ beginnt. Besuchen Sie möglichst nur solche Seiten, um Ihre Daten zu sichern.

  1. Automatische WLAN-Verbindung deaktivieren

Viele Geräte verbinden sich automatisch mit bekannten WLAN-Netzwerken. Das kann praktisch sein, birgt jedoch Risiken: Ihr Smartphone oder Laptop kann sich unbemerkt mit einem gefälschten Netzwerk verbinden, das den Namen eines legitimen Hotspots imitiert. Deaktivieren Sie die automatische Verbindung in den Einstellungen Ihres Geräts, um dieses Risiko zu vermeiden.

Zusätzliche Schutzmaßnahmen

  1. Datei- und Verzeichnisfreigaben deaktivieren

Offene Freigaben ermöglichen es anderen Nutzern im selben Netzwerk, auf Ihre Dateien zuzugreifen – oft unbemerkt. Deaktivieren Sie diese Funktion, um Ihre persönlichen Daten zu schützen. In den Systemeinstellungen Ihres Geräts finden Sie Optionen, um Datei- und Ordnerfreigaben zu deaktivieren.

  1. Regelmäßige Software-Updates

Updates schließen Sicherheitslücken, die Cyberkriminelle ausnutzen könnten. Halten Sie Ihr Betriebssystem, den Browser und installierte Apps stets auf dem neuesten Stand, um bekannte Schwachstellen zu eliminieren. Viele Geräte bieten automatische Updates an – nutzen Sie diese Funktion, um keine wichtigen Aktualisierungen zu verpassen.

  1. Firewall und Antivirus-Software aktivieren

Eine aktive Firewall überwacht den Datenverkehr und blockiert unerwünschte Zugriffe auf Ihr Gerät. Antivirus-Software erkennt und entfernt potenzielle Schadsoftware. Achten Sie darauf, diese Programme immer aktuell zu halten, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

  1. Sensible Transaktionen vermeiden

Vermeiden Sie es, Bankgeschäfte oder Online-Einkäufe in öffentlichen WLAN-Netzen durchzuführen. Selbst mit Sicherheitsvorkehrungen bleibt ein gewisses Restrisiko bestehen. Für solche Transaktionen sollten Sie stattdessen Ihre mobile Datenverbindung nutzen, da diese in der Regel besser geschützt ist.

  1. Vertrauenswürdige Netzwerke nutzen

Nutzen Sie möglichst nur offizielle WLAN-Hotspots, die von seriösen Anbietern bereitgestellt werden. Fragen Sie im Zweifel beim Betreiber nach dem korrekten Netzwerknamen und Zugangsdaten. Vermeiden Sie Netzwerke mit generischen Namen wie „Free WiFi“ oder „Public Hotspot“, da diese häufig von Angreifern eingerichtet werden, um Nutzer zu täuschen.

Fazit: Mit den richtigen Maßnahmen sicherer surfen

Die Nutzung öffentlicher WLANs kann sowohl komfortabel als auch gefährlich sein, wenn grundlegende Sicherheitsmaßnahmen außer Acht gelassen werden. Ein VPN, sichere Verbindungen und aktuelle Software sind entscheidende Elemente für ein sicheres Surf-Erlebnis. Behalten Sie stets im Blick, welche Netzwerke Sie verwenden, und vermeiden Sie sensible Transaktionen in öffentlichen Netzwerken. Mit den richtigen Vorkehrungen können Sie sicher und sorgenfrei auch unterwegs im Internet surfen.

Bildquelle: @ Paul Hanaoka / Unsplash.com

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